Herzlich willkommen auf diesen Seiten!

Mittwoch, 11. Juli 2007


Wenn einem das Herz schwer ist, muss man reden...

DAS WÄRE DIE LIEBE... SEHNSUCHT, VERLANGEN, DAS UNSTILLBARE...
...das im Laufe der Zeit die Gestalt eines Traumes annimmt... oder wie ein Wunder, an das man allmählich nicht mehr zu glauben vermag, das man bewahrt in der Brust wie einen Diamanten, der einen wärmt, der einen erleuchtet, der manchmal eben auch scharfkantig ist und ein wenig schneidet. Dann fällt ein kleiner Tropfen Herzensblut in den Garten der Seele und hervor wächst eine Blume, wunderbar duftend, die trägt eine Knospe und wenn diese sich öffnet, entfliegt ihr ein leuchtender Schmetterling... Der fliegt hinaus in die Welt; und wenn Du willst, findet er Dich und zaubert ein Lächeln auf Deine Lippen und senkt Wärme und Zuversicht in Deine Seele. Du nimmst ihn vielleicht nicht einmal bewusst wahr, Du spürst verwundert nur einen zärtlichen Hauch über Dein Angesicht gleiten wie einen stillen Sonnenstrahl... siehst Du ihn aber doch, weißt Du nicht woher er kommt, aber er erfreut Dich doch. Oder aber Dein Herz spricht zu Dir. Dann lass ihn sich auf Deine Hände setzen oder auf Dein Haar... Er wird sterben, wenn der Augenblick vergangen ist, der Augenblick der Besinnung, der Erinnerung und des Träumens, aber er war doch da. Und wenn Dich der Alltag zurück genommen hat, bist Du wieder um einiges reicher, schöner und zuversichtlicher geworden. Das mag dann gut sein für die Zeit, in der Du kämpfen musst...

Mittwoch, 28. Februar 2007

DA WAR EIN TAG

Da war ein Tag im alten Jahr,
war Staunen und Begehren,
da war ein Abend wunderbar
und heimliches Erhören.


Da war ein warmer Kerzenschein
im stillen dunklen Zimmer,
war auf dem Tisch im klaren Wein
ein fröhlich leuchtend Schimmer.


Da war Dein Lächeln, Deine Hand
und Deine Augen strahlten,
als da Dein Mund den meinen fand
wo Lippen Schwüre malten.

Sonntag, 25. Februar 2007

Freitag, 23. Februar 2007

Nordmärchen, Kapitel 1

Weit im Norden der Welt, dort, wo das Meer über das Land regiert und der Sturm über die Sonne, lebte vor vielen Zeiten ein Mann. Die alten Legenden erzählen, dass er etwas besaß, das die Fähigkeit haben sollte, die Menschen glücklich zu machen. Keiner wußte genau zu sagen, was das eigentlich war. Die einen sprachen von einer Schale oder einem Stein, den sie GRAL nannten, andere meinten, es sei ein wundervoller Zauberring mit einem Karfunkelstein darin; die dritten gar behaupteten zu wissen, dass es etwas lebendes sei, von Ymir, dem Urriesen, selbst gezeugt, wieder andere sprachen einfach von einem Schatz ...

DIES IST DER ANFANG . . .
bitte weiterlesen über den Link:
Das Nordmärchen

Ich möchte hier unsere Theatergruppe vorstellen


Vergnüglicher Dreschflegel-Abend

Weisbacher Dorftheater erfreut erstmals die Zuschauer im Wurzbacher Klubhaus

Zu einem ungewöhnlichen Spektakel in der Adventszeit lockte am Samstagabend das Wurzbacher Klubhaus.
Erstmals gab es hier einen Auftritt des Weisbacher Dorftheaters "Die Dreschflegel", das einen unterhaltsamen Mix verschiedenster Spielszenen anbot. Für das kleine Ensemble aus Weisbach war es zudem die erste öffentliche Aufführung außerhalb ihres Ortes. Das Lampenfieber war anfangs mindestens so groß wie letztlich der ausgiebige und herzliche Applaus des Publikums, das sich köstlich amüsierte.
Dabei begeistern die Weisbacher in Wurzbach mit urwüchsiger Spielfreude, die an deftiges Bauerntheater mit possenhafter Komik erinnerte.
In des besten Wortes übertragenem Sinne hat bei den Dreschflegeln Dr. Ingmar ten Venne den Hut auf und die tragende Rolle inne. Und genau das tat er eingangs, als er mit breitkrempigem Hut auf dem Haupt eine Textrolle zur Hand nahm, diese entrollte und das Publikum so auf symbolische Weise einlud, mit ihm eine Reise ins Mittelalter zu unternehmen. Um dabei miteinander zu erleben, dass die Probleme und Themen im heutigen Computerzeitalter eigentlich die gleichen geblieben sind.

Dabei spannte man den Bogen von derben Fastnachtsspielen, wie sie vor mehr als 500 Jahren aufgeführt wurden, bis zu Sketchen aus dem TV-Zeitalter, die ihren comedyhaften Irr- und Unsinn im Alltag entfalten.
Dr. Ingmar ten Venne ist Kulturwissenschaftler und Mediävist. Die Mediävistik ist die Wissenschaft von der Geschichte, Kunst und Literatur des europäischen Mittelalters. Daher auch die Vorliebe für diese Themenkreise beim Theaterspiel. Gegründet haben sich die Dreschflegel im April, um im Juli fürs Weisbacher Dorffest lustige Szenen aufzuführen. Der Erfolg beflügelte den kleinen Laien-Schauspielertrupp. Und so bereitete man sich gern auf den Auftritt im Wurzbacher Klubhaus vor. Inspirator ist Dr. Ingmar ten Venne. Er sagt von sich, dass er ein Ur-Weisbacher ist, der mit 16 Jahren fortzog und nun wieder zu seinen Wurzeln heim kehrte.
"Nachdem ich 30 Jahre lang wissenschaftlich übers Theater gearbeitet habe, denke ich, dass man durchaus dann auch mal versuchen kann, Dorftheater zu spielen. Zumal ich diese Leidenschaft zum Theater nicht lassen kann und will", begründet er seine innere Verbundenheit zum Metier. Studiert hat er einst Germanistik und dann promovierte er übers mittelalterliche Theater. In Greifswald und Rostock betreute er bereits eine studentische Theatergruppe. Diese Begeisterung fürs Theaterspielen hat er offensichtlich auf seine heutigen Mitstreiter übertragen.
"Natürlich suchen wir noch Leute, um größere Stücke einzuüben. Wer Lust hat, kann sich gern bei uns melden. Wir treffen uns meist donnerstags ab 20 Uhr im Weisbacher Dorfkrug zur Probe. Wir planen bereits für neue Projekte, wollen auch noch mehr in Richtung Kabarett und Satire einschwenken. Deswegen haben wir uns übrigens auch Dreschflegel genannt, weil wir natürlich textlich und spielerisch durchaus auch mal deftig draufhauen wollen."
Wer bei den Dreschflegeln mitmachen möchte, kann auch unter Tel. 036643/20040 nachfragen.
11.12.2006


Montag, 19. Februar 2007

Zwei Kerzen


Dunkle Welten

Wenn den Welten
die Farben verschmieren,
werden Hoffnungen alt...

Wenn Bemühungen
im Alltag erfrieren,
schlagen die Herzen kalt...

Wenn die Sterne
ihr Leuchten verlieren,
sterben die Träume bald...

Sonntag, 18. Februar 2007

Winterträume

Die Träume der Nacht
lassen wir gehn
im kalten Morgenhauch


sie hängen als Reif
unwirklich schön
an jedem Baum und Strauch

sie frieren zu Schnee
und sinken weiß
auf Wiese, Bach und Beet

dort warten sie still
und knirschen leis
wenn man über sie geht
......

EIne Hommage an die, die ihn mag...


Samstag, 17. Februar 2007

Moderne Bispel (Vorwort)

Vorwort

Erzähltraditionen sind wie Efeu oder wilder Wein:
Sie ranken sich fort und fort am Gemäuer der Zeit und bald sieht man ihre Wurzeln nicht mehr, wenn man sich an den neuesten Trieben und Sprossen erfreuen will. Das gute alte Bîspel ist wohl auch in den neueren Zeiten in Vergessenheit geraten, gleich einem abgestorbenem Seitentrieb. Zu Unrecht, wie mir scheinen will. Das Wort `bîspel' heißt übersetzt `Beispiel'. Es bezeichnete eine Gattung der literarischen kleinen erzählenden Form, die bewußt darauf abzielt, den Leser belehren zu wollen.
Sie entstand im späten Mittelalter als Reaktion auf die von den Didaktikern, umherziehenden Predigermönchen und Berufsdichtern verbreiteten Belehrungen, Schelten und Predigten. Im dreizehnten Jahrhundert begann ein Prozeß der allmählichen Ab- und Umbewertung der hochmittelalterlichen Adelskultur, welcher durch den Niedergang des Rittertums begründet wurde. Die alten Ideale wie `triuwe', `êre', `mâze' oder `reht' gingen verloren oder wurden zumindest kaum noch beachtet. Die Sänger aber trauerten ihnen nach und versuchten die Menschen durch didaktische Reden zu bessern. Inzwischen aber wuchs im Schutze der Mauern und Wehre in den Städten die neue Handels- und Arbeitswelt heran und mit ihr entstanden neue kulturelle Formen, die sich zunächst nur zaghaft artikulierten, bald aber mehr und mehr erblühten und die hochmittelalterlichen kulturellen Werte teils übernahmen, umformten oder weiterentwickelten, teils sich an ihnen rieben, sie parodierten und verlachten.
Didaxe, Belehrung also, war in der Stadt schon immer zu Hause; anders als die Didaktiker des 13. und 14. Jahrhunderts aber verbanden die selbstbewußten Handwerkerdichter ihre Belehrung stets mit guter, d.h. städtisch gemäßer Unterhaltung. So entstand das Bîspel, eine kleine Erzählform, die im Grunde aus zwei Teilen besteht: Zunächst aus einer spannenden `Story', die den Stoff liefert für die sodann folgende moralisierende Belehrung. Schließlich kann man ja wohl nicht bei allen Zuhörern oder Lesern voraussetzen, daß sie aus der dargebrachten Geschichte von selbst die richtigen Lehren ziehen. So kann der, der nur die Unterhaltung sucht, über den Rest der Geschichte hinweggehen, wer aber auf gute Lehren aus ist, wird ebenfalls nicht enttäuscht. Um den Eindruck bei seinem Publikum noch nachhaltiger zu gestalten, betonte der mittelalterliche Dichter natürlich oft genug, daß das, was er da zum Besten gab, auch tatsächlich wahr sei - eine auch sonst durchaus übliche Floskel.
Was hätte und das Bîspel wohl heute zu sagen ?
Es gibt im modernen Leben so ungeheuer vielfältige Situationen und Erlebnisse, die es wert sind, daß man sie nicht vergißt. Dabei will der Herausgeber nicht vordergründig belehren; wer aber geneigt ist, über einen guten Rat nachzudenken, dem soll er nicht versagt bleiben ...
Natürlich sind alle Geschichten wahr oder mindestens doch wahrhaftig; wer es nicht glauben mag, kann wohl bald im wirklichen Leben eines besseren belehrt werden.
Schließlich bleibt noch, dem Leser bei der Lekture Spaß, gute Unterhaltung und auch ein wenig Besinnlichkeit zu wünschen.

Sehnsucht

Mein Herz lebt auf den Straßen.
Der Bahnhof ist mein Lieblingsort.
Mein Schatz ist schon so lange fort,
Fehlt über alle Maßen.

Die Hand hängt an den Tasten.
Das Internet ist mein Zuhaus´:
Hol´mir die Mails vom Liebsten raus
Und schreib´zurück mit Hasten.

Die Seele schwebt im Winde.
Folgt traurig jedem Vogelflug;
Beneidet selbst der Wolken Zug
Und hofft, dass ich Dich finde...